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Die Wahl beim Landesparteitag in Niedersachsen war auch eine Richtungsentscheidung.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Kestner führt nun den Landesverband Niedersachsen. Bild: Olaf Kosinsky / CC BY-SA 3.0 DE [Bild zugeschnitten]
Braunschweig. – Der Bundestagsabgeordnete Jens Kestner ist am Samstag beim Parteitag in Braunschweig zum neuen Landesvorsitzenden der AfD Niedersachsen gewählt worden. Kestner, der dem mittlerweile aufgelösten „Flügel“ zugerechnet wird, konnte sich in der Stichwahl mit 278 Stimmen gegen die bisherige Landeschefin Dana Guth, die laut eigenen Angaben für einen „bürgerlich-konservativen Kurs“ steht, durchsetzen. Sie erhielt im zweiten Wahlgang insgesamt 248 Stimmen. Neben den beiden hatten sich auch Stefan Wirtz, Christopher Emden und Dietmar Friedhoff zur Wahl gestellt.
Am Parteitag nahmen auch die beiden AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen und Tino Chrupalla teil. Laut Bericht der Jungen Freiheit betonte Meuthen in seinen Grußworten, die AfD müsse sich als bürgerliche freiheitlich-konservative Alternative zu den Altparteien positionieren. Chrupalla wiederum bekräftigte dem Bericht zufolge, dass auch die „Sozial-Patrioten“ dazu gehörten und er warnte vor „Ausschließeritis“ und „Anpasseritis“ in der AfD. Wie der NDR berichtet, habe er „deutlich mehr Applaus“ von den rund 500 Delegierten erhalten.