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Eine Umwelt-Allianz sieht die „Vielfalt, Eigenart und Schönheit unserer Natur und Landschaft“ durch eine „rücksichtslose Verbauung“ bedroht. Mit ihrer Petition „Seele der Alpen“ haben sie einen Weckruf für die österreichische Politik gestartet.
Symbolbild Alpen (CC0)
WWF Österreich, der Österreichische Alpenverein und die Naturfreunde Österreich machen gemeinsam auf den rasanten Rückgang der naturbelassenen Landschaftsräume in den österreichischen Alpen aufmerksam. Ihren Angaben zufolge sind nur noch sieben Prozent der österreichischen Staatsfläche „weitgehend naturbelassen und großtechnisch unerschlossen“.
Um die letzten verblieben „unversehrten alpinen Freiräume“ zu erhalten und die „Seele der Alpen“ zu retten, haben die drei Organisationen eine Petition (www.seele-der-alpen.at) ins Leben gerufen.
In ihrem Positionspapier fordern die Initiatoren:
Weiter heißt es in der Petition: „Die einzigartige Natur und die traditionelle Kulturlandschaft sind die Seele Österreichs und machen unser Land so lebenswert und attraktiv. Doch der Ausbau von Skigebieten, die Errichtung von Staumauern, Wind- und Wasserkraftwerke, Verkehrsinfrastruktur und technische Anlagen zerschneiden unsere Heimat.“
Diese Entwicklung habe schwere Folge für Mensch und Natur: „Heimische Pflanzen und Tiere wie Steinbock, Schneehuhn oder Murmeltier werden verschwinden, wenn sie ihre letzten ruhigen Lebens- und Rückzugsräume verlieren. Weniger alpine Freiräume bedeuten auch weniger Naturerlebnis und naturnahen Tourismus – für uns und unsere Kinder. Die rücksichtslose Verbauung der Alpen verschwendet natürliche Ressourcen, erhöht die Verkehrsbelastung in den Tälern, zerstört traditionelle Strukturen und gefährdet die Lebensqualität von uns allen.“
Die Petition haben bisher über 16.500 Menschen unterschrieben. Zu den prominenten Unterstützern gehören der ehemalige Skifahrer, Schlagersänger und Schauspieler Hansi Hinterseer, die Bergsteigerlegende Peter Habeler und die Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne). Bis Herbst werden weitere Unterschriften gesammelt. Danach soll die Petition der Bundesregierung übergeben werden.