Gesellschaft
Soziologin meint: „Wer Deutschland bewohnt, ist Deutscher“

Nach Meinung der Soziologin Naika Foroutan würden die Deutschen generell zu viel von Migranten sprechen.
Berlin. – In einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau “ sprach Naika Foroutan, Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Berliner Humboldt-Universität, über eine „postmigrantische Gesellschaft“.
„Es geht um Demokratie“
So meinte die Professorin etwa, man müsse den „alles bedeckenden Schleier der Migrationsfrage“ zur Seite schieben. Dieser sei lediglich ein „oberflächliches“ Problem. Die eigentliche Problematik drehe sich im Endeffekt viel mehr um die Demokratie per se: „Wir haben nicht verstanden, dass es um Demokratie geht, darum, was wir unter Demokratie verstehen“, so Foroutan.
Der Artikel 3 des Grundgesetzes (Kein Mensch darf aufgrund seiner Herkunft, Religion, Geschlecht, etc. benachteiligt werden) gelte für alle Bürger in Deutschland, „also auch für Migranten“. Es gehe weniger um die Migranten an sich, als um „Aushandlung von Anerkennung, von Chancengleichheit und von Teilhabe“.
„Migranten gehören zum ‚postmigrantischen Zeitalter‘ dazu“
In ihrem aktuellen Buch spricht Foroutan vom „postmigrantischen Zeitalter“. In diesem geht es der Autorin zufolge um die Fragen: „Wer beansprucht gesehen und gehört zu werden? Wer darf mitsprechen?“ Die Nationalität sei nicht begrenzt durch die Abstammung oder kulturelle Errungenschaften wie die Sprache. Vielmehr seien all diejenigen deutsch, welche die Bundesrepublik Deutschland bewohnen, behauptet die Soziologin. Deshalb sei die Nationalität ihrer Meinung nach primär vom „politischen Organismus“ abhängig.

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Zickenschulze
3. Oktober 2019 at 15:52
Der Pragmatismus und die Absenz jeglicher Prinzipien einer Maske.
Wer so eine nach dem rechten Weg fragt, brauch sich nicht zu wundern, wenn er sich im Dschungel unter Beutetieren wieder findet.
vinny
3. Oktober 2019 at 19:47
Eine Maus im Pferdestall ist und wird auch nie ein Pferd. Diese Soziologin liegt voll daneben.
Heimatvertriebener
3. Oktober 2019 at 23:15
Ist ja komisch, wer heutzutage nun alles gern Deutscher sein möchte. In den Nachkriegsjahren haben meine Eltern und auch ich davon noch gar nichts mitgekriegt.
War wohl damls nicht gar so beliebt. Es hätte nämlich auch sehr viel Arbeit und sehr wenig „Stütze“ vom Amt bedeutet.
Reiner07
9. Oktober 2019 at 10:30
Was für eine saublöde Logik!! Doch wo Dummheit zur Norm wurde, sollte man keine Intelligenz erwarten.
Klasube
9. Oktober 2019 at 13:17
„Wer Deutschland bewohnt, ist Deutscher” – wieviel von diesem Schwachsinn muss man sich eigentlich noch bieten lassen? Solche Statements sollte sie einmal in Australien oder USA abgeben…
Ist das der Dank dafür, dass die Iranerin und ihre Fammilie in DE aufgenommen wurde, sie ein Studium und spätere Karriere vom deutschen Steuerzahler finanziert bekommen hat?
Ihr Forschungsprojekt „Junge islambezogene Themen in Deutschland“ wurde ebenfalls vom Steuerzahler mit 2 Millionen Euro finanziert – super, wofür wir unser Geld ausgeben…!