Gesellschaft
AfD-„Aussteigerin“ verliert gegen Verleger Kubitschek vor Gericht

Im Buch „Inside AfD“ hatte Franziska Schreiber behauptet, Björn Höcke und Götz Kubitschek hätten NS-Reden analysiert und als Muster für Höcke-Reden verwendet. Kubitschek klagte gegen diese Unterstellung und bekam recht.
Halle(Saale). Die AfD-„Aussteigern“ Franziska Schreiber muss eine Textstelle über den Verleger Götz Kubitschek und Thüringens AfD-Landesparteichef Björn Höcke aus ihrem Buch „Inside AfD“ streichen. Das entschied das Landgericht Halle am Mittwoch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Fünf Wochen haben wir auf ein Urteil gewartet haben, das gar nicht anders ausfallen konnte: Franziska Schreibers Buch muß korrigiert werden. Das Gericht in #Halle gab einer Klage gegen den Verlag Schreibers statt. 1/2#Kubitschek #Höcke #Antaios @FSWriter https://t.co/DL4faNCQUA
— Verlag Antaios (@Verlag_Antaios) 19. September 2018
Persönlichkeitsrechte verletzt
Schreiber hatte in ihrem Buch auf Seite 182 behauptet, Kubitschek und Höcke hätten gemeinsam Reden des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels analysiert und daraus „Höcke-Reden mit modizifierten Versatzstücken“ abgeleitet. Sie beruft sich dabei auf die angebliche Aussage eines Mitarbeiters des damaligen AfD-Politikers Marcus Pretzell. Der ehemalige Pretzell-Mitarbeiter gab nach Veröffentlichung des Buches allerdings eine schriftliche Erklärung ab, in der er betont, sich Schreiber gegenüber inhaltlich nie so geäußert zu haben.
Kubitschek klagte gegen die Unterstellung und bekam nun vor Gericht recht. Die umstrittene Passage verletze die allgemeinen Persönlichkeitsrechte Kubitscheks, begründete Richterin Angela Keil laut Bericht der Mitteldeutschen Zeitung ihr Urteil.
Schreibers Verlag hat die 2. Aufl. trotz der Klage unverändert drucken lassen & hat jetzt ein Problem.
Wir sind gespannt, wieviele Journalisten nun aus unserem Sieg vor Gericht eine Nachricht machen – so wie vor Wochen über den Vorwurf Schreibers! 2/2 #Kubitschek #Antaios #Höcke
— Verlag Antaios (@Verlag_Antaios) 19. September 2018

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Rainer Seifert
20. September 2018 at 13:50
Wie gewohnt – sie lügen und verleumden, und das alles auch noch mit skurriler Denkweise.
Zum vorzüglichem Satire Video Guido Reil mit zwei Frauen schrieb jemand: „Das hat ein Nachspiel, es ist doch volksverhetzend. Nicht alle Asylbewerber leben so.“ Aber das hat natürlich auch niemand behauptet. Außerdem galt das Video der realen Wirklichkeit von Spiegel online mit dem Syrer, der genau so lebt und statt arbeiten zu gehen lieber dem Familienleben und der Erzeugumng weiterer Nachkommenschaft frönt. Arbeit ist doch nur was für die doofen Kartoffeln.